In den Wolken gehen lernen, ein Sinnbild, ein Arbeitstitel, ein Objekt.
Als ich klein war, wurde bei meinem Onkel Schizophrenie diagnostiziert. Mein Onkel war 20 Jahre alt. Meine Familie versuchte zu verstehen wann er sich verändert hat. Die Idee war, als er einen Film nur mit Wolken fotografiert hat.
Als kleines Mädchen habe ich das nicht verstanden. Für mich waren Wolken voller Formen, Gestalten, Figuren, Strukturen, Leichtigkeit, Dramatik, einfach voller Geschichten, voller Fantasie…und das ist noch heute so.
In dieser Zeit hat sich ein Glaubenssätze bei mir geformt ‚Wenn ich mich mit meiner Kunst zeige, dann sehen die Menschen, dass ich verrückt bin.‘
Zur Auflösung des Glaubenssatzes hat sich der Arbeitstitel ‚In den Wolken gehen lernen‘ entwickelt.
Eine Wolke aus Metallgewebe von Hand modelliert. Transparentpapier geschnitten und gewickelt und verformt durch Aquarellfarbe und Wasser. Rot für das Leben. Das Objekt schwebt im Raum.